Über BRITA: Firmengeschichte und Geschäftsbereiche
Die BRITA Wasserfilter-Systeme GmbH wurde im Jahr 1966 von Heinz Hankammer gegründet. Bei der Namensgebung ließ er sich von seiner Tochter inspirieren und benannte seine Erfindung nach ihr. Im Jahr 1999 erfolgte eine Umfirmierung in BRITA GmbH und Sohn Markus Hankammer übernahm die Geschäftsführung. Das Unternehmen hat heute seinen Sitz in Taunusstein-Neuhof (Hessen).
Von Beginn an tüftelte Heinz Hankammer an einem Filter zur Verbesserung des Leitungswassers, um es zunächst für Autobatterien und dann für den eigenen Verbrauch aufzuwerten. Der erste Haushaltswasserfilter war ein Tischwasserfilter, der 1970 auf den Markt kam. Das schlichte Konzept setzte auf einen Trichter und einen transparenten Behälter.
Später setzte Hankammer Aktivkohle und einen Ionenaustauscher ein, um Kalkrückstände sowie geruchsstörende und geschmacksstörende Inhaltsstoffe aus dem Leitungswasser zu ziehen. Das Ergebnis war verblüffend: Im direkten Vergleich schmeckte das gefilterte Wasser tatsächlich anders.
Das Tassen-Experiment: Wie werden Verbraucher vom Nutzen eines Geräts überzeugt, das es vorher noch nie gegeben hat? Hankammer nutzte dazu ein simples Experiment: Er kochte zwei Tassen Tee. Eine Tasse bereitete er mit normalem Leitungswasser zu und die andere mit Wasser, das vorher durch den BRITA-Filter gelaufen war. Nun ließ er den Tee vollständig abkühlen und konnte in dem ungefilterten Wasser Schlieren feststellen. Das BRITA-gefilterte Wasser hingegen zeigte ein feines und klares Aroma. Ab dem Zeitpunkt stand für ihn fest, dass der Filter tatsächlich die Qualität des Leitungswassers verbessern kann.
Den internationalen Markt begann BRITA zu Beginn der 1980er-Jahre zu erschließen. Heute ist es in 70 Ländern vertreten und agiert als Unternehmensgruppe global mit 30 nationalen und internationalen Tochtergesellschaften und Betriebsstätten. Die Betriebsstandorte befinden sich in Deutschland, Großbritannien, Italien und in China für den asiatischen Markt.
Wie der Hersteller angibt, betrug im Jahr 2020 der Umsatz 617 Millionen Euro. 83 Prozent seines Umsatzes erzielt das Unternehmen demnach außerhalb des deutschen Marktes. Und er nennt noch einen interessanten Fakt: Über 20 Milliarden Liter Wasser fließen jährlich durch BRITA-Produkte.
Folgendes Video zeigt, welchen Nutzen Wasserfilter haben:
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BRITA-Wasserfilter-Angebot: Die unterschiedlichen Geschäftsbereiche
Das BRITA-Wasserfilter-Angebot teilt sich hauptsächlich in vier Bereiche auf, zu denen sowohl Privathaushalte als auch Gewerbe und Industrie gehören:
Privatbereich mit
- Tischwasserfiltern
- Trinkflaschen mit Filter
- Karaffen mit Filter
- Küchenarmaturen und Wasserspendern mit Filter
- Wassersprudlern
BRITA Integrated Solutions – integrierte BRITA-Filterlösungen in Elektroklein- und großgeräten wie
- Kaffeemaschinen und Espressomaschinen
- Teemaschinen
- Wasserkocher
- Multigetränke-Automaten
- In die Küchenspüle integrierte Filterkartuschen
Gewerbliche Wasserfiltersysteme und Kartuschen für
- Spülmaschinen
- Kombidämpfer und Backöfen
- Kaffeemaschinen und Espressomaschinen
- Getränke- und Vendingautomaten
Leitungsgebundene Wasserspender für
- Gastronomie
- Büros und Industrie
- Öffentliche Gebäude
- Bildungseinrichtungen
- Krankenhäuser
- Pflegeheime
Was bringt der BRITA-Wasserfilter?
Allgemein gilt das Trinkwasser in Deutschland als rein und es entspricht strengen Vorschriften. Kupfer und Blei im Trinkwasser sind heute laut Experten ebenso selten wie Medikamentenrückstände. Ausnahme sind veraltete Rohrleitungen, wo durchaus noch Kupfer- und Bleireste beispielsweise aus dem Bleirohr vorhanden sein können.
Doch in vielen Orten enthält das Grundwasser sehr viel Kalk. Das beeinträchtigt zwar nicht die Gesundheit, hat aber andere Auswirkungen. So beeinträchtigt stark kalkhaltiges Wasser den Geschmack von Getränken wie Kaffee oder Tee. Hinzu kommt, dass einige Säuglinge Fette nicht korrekt verdauen können, die zusammen mit dem Kalk ausgeschieden werden. Das wird Seifenstuhl genannt.
Die Beseitigung von Kalk aus dem Trinkwasser ist deshalb eine der Hauptaufgaben eines Wasserfilters von BRITA. Außerdem entfernt er laut Hersteller geschmacks- und geruchsverändernde Stoffe, was sich bei der Zubereitung von Getränken und Mahlzeiten mit gefiltertem Wasser positiv auswirken soll. Pur soll das Wasser frischer und natürlicher schmecken.
Schützt Küchengeräte und Umwelt: Aufgrund des geringeren Kalkgehaltes im Wasser werden nach Angaben von BRITA Küchengeräte wie Wasserkocher geschützt und eine Verkalkung verhindert. Das soll die Lebensdauer der Geräte verlängern. Weitere Vorteile sind eine Verringerung des Plastikmülls und eine verbesserte CO2-Bilanz, da der Kauf von PET-Flaschen wegfällt.
Einige Kritikpunkte zu Wasserfiltern
Als mögliche Nachteile von Wasserfiltern nennen Kritiker den Entzug von Mineralstoffen, die für den Menschen wichtig sind, wie Calcium und Magnesium. Andererseits hat die WHO festgestellt, dass die meisten Menschen ihren Calcium- und Magnesiumbedarf mit der Ernährung abdecken. Insofern dürfte der Aspekt bei einer ausgewogenen Ernährung keine negative Rolle spielen.
Ein weiterer Kritikpunkt: Kartuschen können verkeimt sein. Um das zu verhindern, verwendet BRITA für die Ionenaustauscher eine Silberverbindung. Geringe Mengen des Silbers können in das gefilterte Wasser gelangen. Sie sind aber laut WHO nicht schädlich für die Gesundheit.
Wichtig: Das gefilterte BRITA-Wasser sollte im Kühlschrank aufbewahrt und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Der Hersteller empfiehlt den Verzehr innerhalb von 24 Stunden. Außerdem ist das Filtersystem regelmäßig zu reinigen und die Kartuschen sind entsprechend der Herstellerempfehlungen zu wechseln. Diese Vorgehensweise kann einer Verkeimung vorbeugen.
Als nachteilig kann der regelmäßige erforderliche Tausch der Filterkartuschen empfunden werden – sowohl vom Aufwand her als auch bezüglich der Kosten. Bestimmte BRITA-Produkte wie Flaschenwasser und Karaffen sind zudem vergleichsweise hochpreisig.
Für wen eignet sich ein BRITA-Wasserfilter?
BRITA-Wasserfilter können sich aus unterschiedlichen Gründen eignen. Wer sich einen puren und frischen Wassergeschmack wünscht oder das Aroma von Tee oder Kaffee verbessern möchte, kann von gefiltertem Wasser profitieren. Laut Hersteller entfernen die BRITA-Wasserfilter-Kartuschen sowohl Kalk als auch Chlor und geschmacksverändernde Stoffe aus dem Wasser. Ebenso eignet sich das gefilterte Wasser zur Zubereitung von Mahlzeiten – unter anderem für Babynahrung.
In Altbauten mit veralteten Rohrleitungen können Wasserfilter von BRITA hilfreich sein, um mögliche Kupfer- und Bleirückstände aus dem Trinkwasser zu entfernen. Außerdem soll das gefilterte Wasser die Küchengeräte vor Kalk schützen und sich zudem zum Gießen von Pflanzen eignen, die empfindlich auf stark kalkhaltiges Wasser reagieren.
Vorteile und Nachteile von BRITA-Wasserfiltern
- Einfach zu bedienen
- Schutz von Küchengeräten
- Besserer Geschmack von Wasser und Heißgetränken
- Zubereitung gesunder Mahlzeiten
- Kann als Gießwasser das Pflanzenwachstum verbessern
- Entfernt Chlor, Blei und Kupfer aus dem Trinkwasser
- Verringert Plastikmüll
- Oft für die Spülmaschine geeignet
- Regelmäßiger Tausch der Filterkartuschen notwendig
- Hoher Preis für Wasserflaschen und Karaffen
BRITA-Wasserfilter: Unterschiedliche Arten für den Hausgebrauch
Für den Privatbereich bietet BRITA unterschiedliche Wasserfilter an. Während die Tischwasserfilter mit MAXTRA+-Filterkartuschen ausgestattet sind, arbeiten Trinkflaschen und Karaffen mit MicroDiscs. Die Armaturen-Wasserfilter haben Filter wie den P1000 oder P3000. Mehr Informationen zu den Filtersystemen liefert ein nachfolgender Abschnitt.
Die meisten Wasserfilter von BRITA sind mit einer Filterwechselanzeige ausgestattet – ausgenommen sind die Trinkflaschen. Die wichtigsten Arten der BRITA-Wasserfilter sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst:
Wasserfilter-Art | Bezeichnung | Besonderheiten laut Hersteller |
Tischwasserfilter | Style | Moderne LED-Wechselanzeige, in zwei Farben erhältlich |
Marella | Klappdeckel zum Befüllen, mit einer Hand zu öffnen | |
Aluna | Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, klares Design | |
Elemaris | Premium-XL-Komfortmodell, automatische Einfüllöffnung | |
Flow | Tischstation mit großem Füllvolumen, mit Zapfhahn | |
Küchenarmaturen | Separate Küchenarmatur | Einbau neben dem vorhandenen Wasserhahn, Anpassung an die Wasserhärte möglich |
3-Wege-Küchenarmatur | Für gefiltertes und ungefiltertes Leitungswasser, aus gebürstetem Edelstahl | |
4-Wege-Küchenarmatur | Für gefiltertes, ungefiltertes, gesprudeltes oder gekühltes Leitungswasser, in mehreren Designs | |
Karaffe | Gefiltertes Wasser für zu Hause oder im Büro, in zwei Farben | |
Trinkflaschen | Vital | Stylish für unterwegs in drei Farben, transparent aus BPA-freiem Material |
Activ | Zusammendrückbar für den schnellen Durst, mit Befestigungsschlaufe |
Wie gut das Leitungswasser ist, wurde in diesem Video getestet:
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Die Filtersysteme von BRITA
BRITA hat verschiedene Filterkartuschen im Einsatz. Ihren Aufbau und die Funktionsweise stellt der folgende Abschnitt vor.
MATRAX+-Filterkartuschen
Aktivkohle und Ionenaustauscher haben als Wasserfilter Vorteile und Nachteile. Aus dem Grund kombiniert BRITA bei den MAXTRA+-Filterkartuschen die beiden Systeme. Sie sind in den Tischwasserfiltern enthalten. Wie der Hersteller angibt, ist es seine leistungsstärkste Filtertechnik für weiches und hartes Wasser. Die BRITA-MAXTRA-Filterkartuschen sind wie folgt aufgebaut:
- Ultrafeines Vliesgewebe: Hemmt Grobpartikel und Sand, die sich in alten Rohren befinden können
- Ionenaustauscher-Perlen: Beugen schneller Verkalkung vor und dienen zur Wasserenthärtung, reduzieren Kalk sowie in einigen alten Leitungen enthaltenes Blei und Kupfer
- Aktivkohle-Perlen: Bestehen aus Kokosnussschalen, nehmen Chlor, Schwermetalle sowie weitere geruchsstörende und geschmacksstörende Stoffe auf und binden sie, sorgen für frischen und reinen Geschmack
Wie läuft die Filtration ab? BRITA hat die Filterkartuschen weiterentwickelt. So findet die MAXTRA+ anstelle der MAXTRA-Kartusche Einsatz. Das System setzt auf das Gesetz der Schwerkraft. Das Wasser fließt von oben durch die Kartusche und passiert dabei die Filtermischung. Somit wirken Vorfiltration, Ionenaustausch und Aktivkohle sowie Partikelfiltration nacheinander.
MicroDisc-Filter
Die MicroDisc-Filter sind in den Trinkflaschen sowie der Wasserkaraffe enthalten. Sie sind mit Aktivkohle-Perlen aus Kokosnussschalen ausgestattet, die laut BRITA Chlor, geschmacksstörende Stoffe sowie Mikropartikel mit einer Größe von mehr als 30 Mikrometern herausfiltern. Das soll für einen frischen und reinen Geschmack sorgen.
Wie der Hersteller angibt, verbleiben Mineralien wie Calcium und Magnesium im Wasser. Das bedeutet gleichzeitig, dass der Kalk nicht entfernt wird. Insofern eignet sich das gefilterte Wasser in erster Linie zum puren Trinken.
BRITA-Filterkartuschen P1000 oder P3000
Diese Variante der BRITA-Wasserfilter-Kartuschen kommt bei den Küchenarmaturen zum Einsatz. Sie sind wie die BRITA-MATRAX-Filterkartuschen mit Aktivkohle und Ionenaustauschern sowie einem feinen Vlies ausgestattet.
Die P1000-Kartuschen empfiehlt der Hersteller bei normalem Wasserbedarf bis zu 1.200 Litern jährlich und die P3000 bei hohem Wasserverbrauch bis zu 3.400 Litern im Jahr. Die Kartuschen sollen folgende Stoffe aus dem Wasser filtern:
- Grobe Partikel (mit Vorfilter)
- Kalk (für weiches Wasser)
- Installationsbedingt vorhandene Metalle (zum Beispiel Kupfer und Blei)
- Chlor und Chlorkomponenten (und weitere geruchsstörende und geschmacksstörende Stoffe)
- Feine Partikel (mit dem Vlies)
Unterschied BRITA Meter und BRITA Memo
Bei BRITA-Wasserfiltern gibt es zwei Varianten zur Filterwechselanzeige, die sich in ihrer Funktionsweise unterscheiden:
- BRITA Memo erinnert an einen Wechsel der BRITA-MAXTRA+-Filterkartusche nach 4 Wochen. Der Countdown der elektronischen Kartuschenwechselanzeige wird mit einem Tastendruck aktiviert und mit vier Balken angezeigt, von denen jeder für etwa eine Woche Nutzungsdauer steht. Nach jeder Woche reduziert sich die Balkenanzahl. Ein Wechsel der MAXTRA-Filterkartuschen ist erforderlich, wenn kein Balken mehr sichtbar ist und das leere Display blinkt.
- BRITA Meter ist der Nachfolger von BRITA Memo und überwacht die Filtrationsleistung anhand von drei Komponenten: Zeit, gefilterte Wassermenge und Wasserqualität (vor allem Wasserhärte). Nach der Aktivierung erscheinen vier Balken mit Prozentangabe, die über die Filterkapazität der BRITA-MAXTRA-Filterkartuschen informieren. Wenn im Display die Anzeige „O.K.“ erscheint, läuft die Filtration mit voller Leistung. Blinkt ein leeres Symbol der Filterkartusche mit der Anzeige „NEW“, ist ein Filterwechsel erforderlich.
Wie gut ist deutsches Leitungswasser wirklich?
Deutschlandweit regelt die Trinkwasserverordnung die Filterung von Schadstoffen aus dem Leitungswasser. Dabei ist das Trinkwasser bundesweit von sehr guter Qualität. Schließlich gehört es zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln in Deutschland.
Die Verbraucherzentrale verweist auf geringe Dosen von Medikamentenrückständen oder Pestiziden, die für die Gesundheit keinerlei Gefahr darstellen sollen. Laut Stiftung Warentest spricht das Umweltbundesamt (Uba) von einem deutschen Trinkwasser mit zu 99 Prozent guter bis sehr guter Qualität. Das basiert auf dem Uba-Trinkwasserbericht, der in den Jahren 2017 bis 2019 deutsche Wasserversorger analysiert hat.
Wasserqualität verbessern: Ionenaustauscher und Aktivkohlefilter für sauberes Leitungswasser
Wer die ohnehin hohe Qualität des Trinkwassers verbessern will, hat unterschiedliche Möglichkeiten. Eine recht unkomplizierte Filtermethode ist der Ionenaustauscher. Er ersetzt in hartem Wasser zum Beispiel positive Magnesiumionen und Kalziumionen durch Natriumionen. Auch Nitrate und Blei lassen sich durch Natriumionen ersetzen und herausfiltern. Wer den Ionenaustauscher zentral im Haus anbringt, ist in der Lage, das Trinkwasser überall aufzuwerten. Eine portable Möglichkeit bilden die Tischwasserfilter.
Zu den bekanntesten Formen der Wasserfilter gehören die Aktivkohlefilter. BRITA arbeitet mit diesen Systemen, um nach eigenen Angaben Medikamentenrückstände und Pflanzenbehandlungsmittel aus dem Wasser zu spülen. Auf jeden Fall gilt es, das Wasser schnell zu verbrauchen und nicht zu lange im Filter stehen zu lassen. Andernfalls steigt das Risiko einer Keimbildung. Die Wasserfilter sollten regelmäßig geprüft und die Filterkartuschen zum richtigen Zeitpunkt getauscht werden.
Achtung: Zwar bieten die Wasserversorger eine sehr gute Trinkwasserqualität. Doch das gilt nur bis zum Hausanschluss – ab hier ist der Hausbesitzer verantwortlich. Deshalb können bei aller Überwachung des Leitungswassers dennoch Schadstoffe ins Wasser gelangen, beispielsweise aufgrund alter Leitungen, Dichtungen oder Armaturen. Es können sehr geringe Mengen von Metall oder Kunststoff ins Wasser gelangen. Das kann passieren, wenn das Wasser lange in der Leitung steht oder bei höheren Wassertemperaturen.
Was ist die Wasserhärte?
Bevor das Wasser aus dem Hahn fließt, gelangen viele gelöste und natürliche Stoffe hinein. Steigt der Anteil an Magnesium und Kalzium, entsteht hartes Wasser. Dazu kann es kommen, wenn das Wasser durch Ablagerungen wie Gips, Kreide oder Kalkstein sickert. Bei einem eher geringen Anteil der genannten Mineralien ist von weichem Wasser die Rede.
Hartes Wasser schadet zwar nicht der Gesundheit, kann aber beispielsweise den Geschmack von heißen Getränken einschränken. In erster Linie schadet es Küchengeräten wie Wasserkochern, denn der Kalk setzt sich darin ab und verkürzt die Lebensdauer. Beim Wäschewaschen erschwert hartes Wasser den Reinigungserfolg und erfordert den Einsatz von größeren Mengen an Waschmitteln. Die Einteilung der Wasserhärte erfolgt in drei Härtebereiche, die in Grad deutscher Härte (°dH) angegeben werden:
- Weich: Weniger als 8,4 Grad deutscher Härte
- Mittel: 8,4 bis 14 Grad deutscher Härte
- Hart: Über 14 Grad deutscher Härte
Es ist möglich, die Wasserhärte beim Wasserversorgungsunternehmen zu erfragen. Außerdem kann jeder selbst testen, ob das Wasser in seinem Haushalt hart oder weich ist. Dafür werden Wasserhärte-Teststreifen verwendet, die kurz in kaltes Leitungswasser gehalten werden. Die Verfärbung wird mit einer Farbtafel verglichen und zeigt die gemessene Wasserhärte an.
Tipp: BRITA bietet die Möglichkeit, die Wasserhärte im eigenen Haushalt zu testen. Unter dem Link https://www.brita.de/wasserhaerte-test können kostenlos BRITA-Wasserhärte-Teststreifen bestellt werden.
Ob Mineralwasser oder Leitungswasser besser ist, wird in diesem Video aufgedeckt:
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Kauf von BRITA-Wasserfiltern: Die wichtigsten Kaufkriterien
Wer einen BRITA-Wasserfilter kaufen möchte, sollte zuvor einige Dinge berücksichtigen. Ein BRITA-Wasserfilter-Vergleich hilft dabei, herauszufinden, welcher BRITA-Wasserfilter der Beste für die eigenen Bedürfnisse ist. Die nachfolgenden Kaufkriterien sollen die Entscheidungsfindung für einen Kauf unterstützen.
Art
Ob Tischwasserfilter, eine Armatur, Karaffe oder Trinkflasche: Jede der Wasserfilterarten von BRITA hat andere Anwendungsmöglichkeiten. Während ein Tischwasserfilter nur eine begrenzte Menge gefiltertes Wasser bereithält, fließt das Filterwasser bei einer Armatur direkt aus dem Wasserhahn.
Mit einer Karaffe besteht die Möglichkeit, das Wasser auf dem Tisch zu servieren und beim Ausgießen zu filtern. Die Trinkflaschen sind sehr gut für unterwegs geeignet – ob im Büro, auf Reisen, beim Wandern oder Sport, in der Schule oder Uni.
Filtertechnik
Die unterschiedlichen Filtertechniken von BRITA werden in einem vorherigen Abschnitt ausführlich erläutert. Die BRITA-MAXTRA-Filterkartusche arbeitet mit Ionenaustauscher und Aktivkohle und soll zahlreiche ungewünschte Substanzen aus dem Wasser entfernen. Gleiches gilt für die P1000- und P3000-Filter der Küchenarmaturen.
Die Karaffe sowie die Trinkflaschen von BRITA sind mit einem MicroDisc-Filter ausgestattet. Er sorgt laut Hersteller dafür, dass Chlor und weitere geschmacksverändernde Stoffe aus dem Wasser verschwinden und es dadurch frischer und purer schmeckt.
Filterwechsel
Meist ist ein Tausch der BRITA-Filterkartuschen nach 4 Wochen erforderlich, bei Küchenarmaturen sind es durchschnittlich 12 Monate. Die Filter sind in der Regel leicht zu tauschen:
- Die BRITA-MAXTRA+-Filterkartuschen müssen in die Vertiefung des Trichters eingesetzt und nach unten gedrückt werden. Wichtig ist, dass sie richtig festsitzen und abdichten. Viele Tischwasserfilter haben das BRITA-PerfectFit-System. Es sorgt dafür, dass das Wasser nur durch den Trichter fließen kann, wenn die Kartusche richtig sitzt.
- Zum Wechsel der MicroDiscs wird die Abdeckung abgeschraubt, der Filter eingesetzt und die Abdeckung wieder zugeschraubt. Bei der Karaffe muss vorher noch der Trichter entfernt und hinterher wieder angebracht werden.
- Der Tausch der Filter bei den Küchenarmaturen ist etwas komplexer, wird aber in den Bedienungsanleitungen erläutert. Zuerst muss das Spülventil geöffnet werden, um Druck abzulassen. Wichtig ist, vor dem Öffnen des Spülventils einen Eimer unter den Filter zu stellen. Anschließend kann die Kartusche entnommen und eine neue BRITA-Filterkartusche eingesetzt werden.
Wie erfolgt die Entsorgung? Die BRITA-MAXTRA-Kartuschen ebenso wie die kleinen Tabs wandern einfach in die Restmülltonne. Da es kein Sondermüll ist, funktioniert die Entsorgung unkompliziert. Die Kartuschen von Küchenarmaturen müssen jedoch entsprechend gesetzlicher Bestimmungen entsorgt werden (siehe Bedienungsanleitung). Laut Hersteller ist es möglich, die Filterkartuschen bei vielen BRITA-Händlern zurückzugeben. Hinzu kommt, dass einige der Verkaufsstellen alte oder defekte Geräte kostenlos entgegennehmen.
Filterwechselanzeige
Die meisten Wasserfilter von BRITA haben eine Filterwechselanzeige. Eine Ausnahme bilden die Trinkflaschen. Weiter oben werden die beiden Varianten beschrieben, mit denen die Anzeige des Filterwechsels erfolgt.
Material
Bezüglich des Materials ist vor allem wichtig, dass keine schädlichen Substanzen wie BPA mit dem Wasser in Berührung kommen. Wasserfilter von BRITA enthalten kein BPA.
Wassermenge
Wie groß der BRITA-Wasserfilter sein soll, hängt von den eigenen Bedürfnissen ab. Karaffen (0,8 Liter) oder Trinkflaschen (0,6 Liter) haben nur eine geringe Füllmenge, während Tischwasserfilter je nach Gerät zwischen 1,4 und 5,2 Litern gefiltertes Wasser liefern. Aus der Armatur fließt ständig frisch gefiltertes Wasser.
Anzahl der mitgelieferten Filterkartuschen
Es kann sinnvoll sein, die Angebote zu vergleichen. Wenn zum Wasserfilter mehrere BRITA-Filterkartuschen mitgeliefert werden, kann das einiges an Geld sparen, denn ein Filterwechsel ist unumgänglich. Neben originalen BRITA-Wasserfiltern lassen sich auch Filter von anderen Anbietern wie BWT nutzen.
Wie platzsparend ist der Filter und welches Design hat er?
Die bevorzugte Größe des BRITA-Wasserfilters hängt vom vorhandenen Platz und dem täglichen Wasserbedarf ab. Das Design ist in erster Linie Geschmacksache. Einige Tischwasserfilter gibt es in verschiedenen Farben, andere stehen nur in einer Version zur Verfügung.
Reinigung
Bis auf wenige Ausnahmen sind Wasserfilter von BRITA für eine Reinigung im Geschirrspüler bei maximal 50 Grad Celsius geeignet. Der Hersteller weist darauf hin, die Wasser-Filterkannen nicht mit Geschirr zu spülen, das mit stark färbenden Lebensmitteln verschmutzt ist.
Das im Deckel befindliche Smart Light zur Filterwechselanzeige muss entfernt werden, bevor der Deckel in die Spülmaschine gegeben wird. Ist das LED-Licht nicht entfernbar, kann der Deckel nur mit der Hand gereinigt werden.
FAQ – häufige Fragen zu BRITA-Wasserfiltern
Was kostet ein BRITA-Wasserfilter?
Die Kosten für einen Wasserfilter von BRITA beginnen im niedrigen zweistelligen Bereich und reichen bis in den mittleren bis hohen zweistelligen Bereich. Wasserfilter für Küchenarmaturen kosten einen dreistelligen Betrag.
BRITA-Wasserfilter: Wo kaufen?
Vor Ort gibt es Wasserfilter von BRITA in größeren Märkten, die Haushaltsgeräte anbieten. Dort ist die Auswahl aber meist gering. Deshalb besteht die Gefahr, dass ein geeigneter Wasserfilter nicht gefunden wird.
Im Internet ist das Angebot wesentlich größer – entweder direkt beim Hersteller oder bei Partnershops wie Amazon oder E-Bay. Es ist ein umfangreicher BRITA-Wasserfilter-Vergleich möglich, sodass meist Kosten gespart werden können.
Wie funktionieren BRITA-Wasserfilter?
Entsprechend der Art der BRITA-Filterkartusche arbeiten die Wasserfilter mit Ionenaustauscher und Aktivkohle oder nur mit Aktivkohle. Es können Partikel sowie Kalk, Blei, Kupfer und ähnliches sowie Chlor und geschmackstörende Stoffe ausgefiltert werden. Das Wasser fließt durch den Filter, der die ungewünschten Substanzen entfernt.
Welcher BRITA-Wasserfilter ist der Beste?
Das hängt von den eigenen Bedürfnissen ab. Ein Tischwasserfilter von BRITA liefert etwa zwischen 1,4 und 2,2 Litern gefiltertes Wasser. In größeren Familien oder bei denjenigen, die viel trinken, können eine Tischstation mit über 5 Litern oder ein Durchläufer sinnvoll sein. Letzterer stellt permanent gefiltertes Wasser aus dem Wasserhahn zur Verfügung.
Wer geschmacklich aufbereitetes Wasser in der Karaffe servieren möchte, entscheidet sich eher für einen Karaffenfilter. Für unterwegs eignen sich Wasserfilter von BRITA in Flaschenform, die mit einem auslaufsicheren Deckel versehen sind.
BRITA-Wasserfilter defekt – was tun?
Zunächst einmal gibt es eine Garantie von 12 Monaten auf herstellerbedingte Defekte. Natürlich kann es nach einigen Jahren zu einem Verschleiß des Filters kommen, obwohl es sich um hochwertige Materialien handelt. In dem Fall ist es ratsam, den Kundenservice des Herstellers zu kontaktieren und dabei die Produktnummer bereitzuhalten.
Wie sind die Wasserfilter von BRITA zu lagern?
Die BRITA-Wasserfilter-Kartuschen sollten trocken und dunkel gelagert werden. Die empfohlene Lagertemperatur bewegt sich zwischen einem und 50 Grad Celsius. Extreme Hitze, direkte Sonneneinstrahlung, Frost und Kälte vertragen die Filter nicht. Darüber hinaus sollte die Lagerung der Kartuschen in der versiegelten Originalverpackung erfolgen.
Wie lange können BRITA-Wasserfilter-Kartuschen gelagert werden? Wenn sich die BRITA-Filterkartuschen noch in der versiegelten Originalverpackung befinden, besteht die Möglichkeit einer Lagerung über mehrere Jahre – vorausgesetzt, die oben genannten Kriterien werden eingehalten.
Sind BRITA-Wasserfilter für die Spülmaschine geeignet?
Die meisten der Filtersysteme vertragen Temperaturen von bis zu 50 Grad Celsius. Wer auf Nummer sicher gehen will, reinigt den Filter einfach unter warmem Wasser von Hand und nutzt dafür ein extramildes Spülmittel. Nicht spülmaschinengeeignet sind die Deckel beziehungsweise das darin befindliche LED-Licht. Im Zweifel gibt die Bedienungsanleitung Auskunft.
Warum müssen BRITA-Filterkartuschen regelmäßig ausgewechselt werden?
Mit der Zeit setzen sich im Filter feine Feststoffpartikel ab, die die Filterleistung verringern. Hinzu kommt, dass die Beseitigung der geschmackstörenden Stoffe oder die Bindung von Kalk nach und nach abnimmt. Außerdem beugt der rechtzeitige Wechsel des Filters der Bildung von Keimen vor. Dabei spielt es keine Rolle, ob originale BRITA-Filterkartuschen genutzt werden oder beispielsweise Filterkartuschen von Pearlco oder BWT.
Wie schonen BRITA-Wasserfilter die Umwelt?
Wer einen Wasserfilter von BRITA nutzt, verzichtet auf Kunststoffflaschen. Allein das ist bereits ein großer Beitrag zum Umweltschutz. Darüber hinaus kooperiert BRITA mit vielen Herstellern von Kaffeemaschinen/Kaffeevollautomaten, Sprudel- und Haushaltsunternehmen. Die Filtersysteme sollen die Lebensdauer der Geräte um Jahre erhöhen.
Für die Umwelt: Laut BRITA ist es möglich, durch die Nutzung eines Wasserfilters Abfall und CO2 einzusparen. Im Vergleich zu 2-Liter-PET-Flaschen spart eine MAXTRA+-Kartusche von BRITA demnach jährlich 15,1 Kilogramm Abfall sowie 112,5 Kilogramm CO2 pro Jahr.
Brita-Wasserfilter: Was wird gefiltert?
Das hängt von der Art des Filters ab. Die MAXTRA+-Filterkartuschen sowie die P1000-Filter können neben Chlor und geschmacksverändernden Stoffen außerdem Blei, Kupfer und Kalk sowie bestimmte Rückstände filtern. Der MicroDisc-Filter beschränkt sich überwiegend auf die Beseitigung von Stoffen, die Geschmack und Geruch des Wassers verändern können.
Hat die Stiftung Warentest einen BRITA-Wasserfilter-Test durchgeführt?
Im Jahr 2022 hat die Stiftung Warentest einen Test von acht Wasserfiltern veröffentlicht, zu denen zwei BRITA-Wasserfilter gehörten. Damals fiel das Gesamtergebnis nicht sehr gut aus. Allerdings liegt der Test schon einige Jahre zurück. Wer sich dafür interessiert, findet hier alle weiteren Informationen. Interessant zum Thema Trinkwasser könnte ein Test von Küchenarmaturen sein, den die Stiftung Warentest im Juli 2021 durchgeführt hat. Die Testergebnisse sind hier abrufbar.
Gibt es einen BRITA-Wasserfilter-Test mit Vergleichssieger von Öko-Test?
Bisher hat Öko-Test keinen BRITA-Filter-Test durchgeführt. Sollte sich das ändern, werden an dieser Stelle die Testergebnisse veröffentlicht. Aus Februar 2021 stammt ein Beitrag zum Thema „Wasser filtern: Sind Wasserfilter wie Brita & Co. sinnvoll?“. Bei Interesse ist der Text hier nachzulesen. Außerdem gibt es einen allgemeinen Wassersprudler-Test vom August 2022, bei dem auch ein Gerät von BRITA unter die Lupe genommen wurde. Wer sich dafür interessiert, erfährt hier alles Weitere.
Glossar
Aktivkohle
Aktivkohle ist ein pulvriges Material mit ultrafeinen Poren. Aktivkohle entsteht durch Verbrennung des Ausgangsmaterials unter Ausschluss von Sauerstoff und wird anschließend mit bestimmten Verfahren aktiviert. Für Filter kommen häufig Kokosnussschalen als Ausgangsmaterial zum Einsatz. Aktivkohle hat die Eigenschaft, Staub, Schwermetall, Chemikalien oder ähnliche Stoffe aufzunehmen und an sich zu binden.
BPA
BPA ist die Abkürzung für Bisphenol A. Der Stoff ist ein Weichmacher, der Materialien flexibler und formbarer machen soll. Allerdings steht BPA seit einiger Zeit im Verdacht, der Gesundheit zu schaden. Er soll beispielsweise die Entwicklung von Kindern hemmen, den Hormonhaushalt stören oder Krebs verursachen.
Ionenaustauscher
Ionenaustauscher sollen im Wasser gelöste Ionen mit anderen Ionen der gleichen Ladung zu ersetzen. Die zu behandelnde Lösung durchströmt die Ionenaustauscher, deren Material die auszutauschenden Ionen bindet. Gleichzeitig gibt das Ionenaustauschermaterial die gleiche Menge an vorher gebundenen Ionen an die Lösung ab. In Wasserfiltern entfernen die Ionenaustauscher unter anderem den Kalk.
LED
LED ist die Abkürzung für Light Emitting Diode, zu Deutsch Leuchtdiode. LEDs gelten als energiesparsam und langlebig und können in verschiedenen Farben leuchten.
Weitere interessante Fragen
Welche BRITA Wasserfilter sind die besten?
Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?
FAQs
Welcher Brita Filter ist der beste? ›
- Brita Maxtra+ Marella Cool.
- Brita Maxtra+ Style Cool.
Klarer Testsieger ist der Marktführer Brita. Der Wasserfilter Maxtra+ erhält in den beiden Wasserfilterkannen Marella Cool und Style Cool eine "befriedigende (3,5)" Testnote. Platz drei und vier der Kartuschen mit Kanne belegen die beiden "ausreichenden (4,0)" Modelle von BWT und Philips.
Ist ein Brita Wasserfilter sinnvoll? ›Die Filterkartuschen werden mit Aktivkohle und Ionenaustauschern gefüllt. Diese Mischung dient vorrangig der Wasserenthärtung, wodurch sich weniger Kalk in Haushaltsgeräten ablagert. Darüber hinaus werden weitere Stoffe, wie z.B. Chlor, reduziert. Dadurch wird der Geschmack des Leitungswassers verbessert.
Wie viel kostet ein guter Wasserfilter? ›Einfache Filterkartuschen sind ab rund 8 € zu haben und filtern 100 l Wasser. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben Mehrfachpacks wie der BRITA Classic Filterkartuschen 6er Pack. Er kostet rund 14 €.
Wie lange kann man den selben Brita Filter benutzen? ›Sie sollten Ihre Filterkartusche mindestens alle vier Wochen wechseln. Auf diese Weise profitieren Sie von der optimalen Leistung Ihrer BRITA Kartusche.
Was ist Brita Maxtra Plus? ›Die Brita Maxtra Plus-Filterpatrone hat das einzigartige Maxtra-Filtersystem, dass den Kalkinhalt im Wasser reduziert. Darüber hinaus reduziert das Filter andere Stoffe im Wasser, wie beispielsweise Chlor, gewisse Schwermetalle (Kupfer und Blei), gewisse Pestizide und organische Verunreinigungen in Ihrem Wasser.
Ist Brita gefiltertes Wasser gesund? ›Bei Brita und Aqua Select war die Keimbelastung sogar so erhöht, dass sie den Grenzwert für Leitungswasser überschritt. Brita erklärte dem NDR, die Zahl der Keime könne sich im Filter durchaus erhöhen, diese seien für die Gesundheit des Menschen aber unbedenklich.
Ist gefiltertes Wasser besser als Leitungswasser? ›Aus gesundheitlicher Sicht ist der Einsatz von Filtern für Leitungswasser in der Regel nicht notwendig. Trinkwasser aus dem öffentlichen Versorgungsnetz ist prinzipiell schadstoffarm und gut überwacht. Auch Kleinkinder und Kranke brauchen kein gefiltertes Wasser.
Kann man Brita gefiltertes Wasser trinken? ›"Aus hygienischer Sicht ist von Wasserfiltern und Wasserbehandlern abzuraten. Trinkwasser ist ein verderbliches Lebensmittel, das schnell verkeimt, wenn es zu lange im Behälter steht oder mit alten Filtern in Kontakt kommt", warnt die Verbraucherzentrale.
Hat gefiltertes Wasser noch Mineralien? ›Gefiltertes Wasser enthält keine Mineralstoffe…
Meist sind die Sorten lediglich reich an einem Mineralstoff, der dann besonders hervorgehoben wird. Trotzdem werben viele Wasseranbieter mit dem hohen Gehalt an Mineralien und versuchen so das Kaufverhalten von potenziellen Kunden zu beeinflussen.
Kann Brita Bakterien Filtern? ›
Für Menschen in Regionen, die ein Bedürfnis nach sichererem Trinkwasser haben, bietet BRITA auch zusätzlich das Filtern von Bakterien an, das 99,9999 % der Bakterien nach DIN 58536 reduziert. Das Highlight der Produktfamilie ist die Variante, die Bakterien und Viren filtert.
Welcher Wasserfilter filtert Medikamente? ›Aktivkohlefilter können hormonaktive Substanzen aus dem Trinkwasser filtern. Die Aktivkohle adsorbiert zuverlässig Rückstände von Medikamenten und Hormone.
Wie gut entkalkt Brita? ›Auch Stiftung Warentest kam 2022 zu einem ernüchternden Ergebnis: Keiner der acht getesteten Tischfilter (zwischen circa 13 bis 22 Euro) war empfehlenswert. Sie enttäuschten vor allem in ihrer Hauptfunktion: der Enthärtung des Leitungswassers. Nur kurzzeitig konnten sie das harte Wasser entkalken.
Wie oft muss ein Wasserfilter getauscht werden? ›Generell sind alle Trinkwasserfilter spätestens nach 6 Monaten entsprechend der Trinkwasser-DIN 1988, Teil VIII zu wechseln, unabhängig davon, wie viel der Filter verwendet wurde. Unterschiedliche Anbieter werben mit komfortableren Wechselintervallen von einem Jahr und mehr.
Wie oft muss ein Wasserfilter gespült werden? ›Die im Filter zurück gehaltenen Partikel werden so mit dem Spülwasser über einen Auslauf ins Freie gespült. Aus hygienischen Gründen muss spätestens alle zwei Monate eine Rückspülung erfolgen. Beide Filtersysteme bedürfen gemäß DIN 1988 der regelmäßigen Wartung durch den Hauseigentümer bzw. Anschlussnehmer.
Wie oft Brita reinigen? ›- Reinigen Sie das Gehäuse nach Bedarf oder ca. alle zwei bis vier Wochen.
- Entleeren Sie die Überlaufschale regelmäßig und reinigen Sie diese sowie das Abtropfgitter nach Bedarf oder ca. alle zwei bis vier Wochen.
- Reinigen Sie die Düse nach Bedarf oder ca.
Sind BRITA Tischwasserfilter spülmaschinengeeignet? Ja, die meisten unserer Tischwasserfilter sind spülmaschinengeeignet bis 50 °C. Sie können Ihren BRITA Tischwasserfilter auch von Hand unter warmem Wasser mit einem milden Spülmittel reinigen. Weitere Informationen finden Sie in der Gebrauchsanleitung.
Was tun mit alten Brita Filtern? ›Wie kann man einen Brita Filter entsorgen? Brita Filter sollten am besten beim Hersteller entsorgt werden, da sie 100 Prozent recycelbar sind. Die Filter gehören bei der Entsorgung also weder in den Hausmüll, noch in die Wertsofftonne oder den Gelben Sack.
Wem gehört Brita? ›Die Brita SE ist ein deutscher Hersteller von Trinkwasserfiltern mit Sitz in Taunusstein-Neuhof im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen. Die Anteile der SE werden vollständig von der Hanvest Holding der Familie Hankammer gehalten.
Was kosten Brita Kartuschen? ›Die passende BRITA Maxtra-Kartusche kaufst Du ab rund 7 €. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis haben Mehrfachpacks. So kostet der BRITA Maxtra+ Filterkartusche 5+1 Pack um die 30 €. Mit der Filterleistung steigt der Preis.
Sollte man Wasser aus der Leitung trinken? ›
Leitungswasser ist ein idealer Durstlöscher. Es ist in Deutschland überall von guter bis sehr guter Qualität und kann bedenkenlos getrunken werden, sofern keine Bleileitungen im Haus sind. Leitungswasser ist circa 100-mal preiswerter als Mineralwasser aus Flaschen.
Wie schmeckt gefiltertes Wasser? ›Wenn gefiltertes Wasser anfängt leicht säuerlich zu schmecken ist dies ein Zeichen, dass Ihr Wasserfilter bald ausgetauscht werden muss. ZeroWater Filter reduzieren den TDS-Wert, die Summe der gelösten Salze im Wasser, um 99,6%. Dazu zählen auch Blei, Chrom und andere Schwermetalle.
Ist Osmose gefiltertes Wasser gesund? ›Osmosewasser ist besonders gesundes, reines und weiches Wasser. Eine Osmoseanlage filtert dafür Leitungswasser mit Hilfe elektrischer Pumpen, indem es Verunreinigungen wie Viren, Bakterien und Pestizide entfernt. Dieser Vorgang nennt sich Umkehrosmose.
Was ist besser Wasser abkochen oder Filtern? ›Das Abkochen des Wassers eignet sich dafür, unerwünschte Bakterien aus dem Trinkwasser zu entfernen. Wollen Sie jedoch auf Nummer sichergehen, dann sollten Sie das Leitungswasser filtern. Nur so werden weitere Schadstoffe wie Schwermetalle etc.
Was für Wasser ist am gesündesten? ›Das gesündeste Wasser ist somit am Ende schlichtes, reines Wasser – sofern man auch genug davon zu sich nimmt.
Kann ich Wasser auch mit dem Kaffeefilter Filtern? ›Bei stark kalkhaltigem Wasser entsteht dabei ein harter Kalkrand. Platzieren Sie einen Kaffeefilter über einer Schale und gießen Sie das Wasser darüber. Der Kalk bleibt im Filter hängen und Sie können das nun entkalkte Wasser weiter verwenden. Am einfachsten lässt sich Wasser durch einen Filter entkalken.
Kann man Brita in den Kühlschrank stellen? ›Wie kann ich BRITA-gefiltertes Wasser am besten aufbewahren? Bewahren Sie Ihr BRITA-gefiltertes Wasser an einem kühlen Ort auf, zum Beispiel im Kühlschrank.
Wie lange hält sich gefiltertes Wasser? ›Bei gefiltertem Wasser handelt es sich um ein für den menschlichen Gebrauch bestimmtes Lebensmittel. Wir empfehlen daher, das Wasser innerhalb von 24 Stunden zu verbrauchen.
Kann man gefiltertes Salzwasser trinken? ›Nicht unbedingt, denn salziges Meerwasser kann man nicht trinken. Bisherige Entsalzungsanlagen sind aber teuer und verbrauchen viel Energie. Wissenschaftler der Universität Manchester haben jetzt ein Sieb entwickelt, das zuverlässig Salz aus Meerwasser herausfiltert und auf Graphen basiert.
Ist gefiltertes Wasser gut für die Haut? ›Gefiltertes ist nämlich viel besser zum Trinken und Waschen geeignet. Die Grundregel lautet: Je klarer das Wasser, desto reiner Ihre Haut. Der Filter entfernt Chlor und Schwermetalle, sodass die Flüssigkeit weicher wird. Dann kann sie besser vom Körper aufgenommen werden.
Ist gefiltertes Wasser wie destilliertes Wasser? ›
Außerdem muss man ja auch noch erwähnen, dass mittels Umkehrosmose gefiltertes Wasser keinesfalls destilliertes Wasser ist, sondern im Gegensatz zu diesem noch einige Milligramm pro Liter an Spurenelementen enthält.
Wie hat man früher Wasser gefiltert? ›1746 erhielt der französische Wissenschaftler Joseph Amy das erste Patent für einen Filtertyp, der 1750 in Haushalten eingesetzt wurde. Der Filter bestand aus Wolle, Schwämmen und Holzkohle. Während der letzten Jahrhunderte haben Menschen an Krankheiten wie Cholera und der Pest gelitten.
Welcher Wasserfilter entfernt Viren? ›Wenn Sie Viren zuverlässig aus Ihrem Leitungswasser filtern möchten, stehen Ihnen grundsätzlich zwei bewährte und erwiesenermaßen wirksame Verfahren zu Verfügung: die Verwendung eines Aktivkohlefilters und die Nutzung eines Umkehrosmosefilters.
Welcher Wasserfilter filtert Mikroplastik? ›Filter mit granulierter Aktivkohle: Dieses Filtermedium entfernt den Großteil des Mikroplastiks aus dem Trinkwasser bis zu einer Größe von circa 5 Mikrometer (µm). Aktivkohleblockfilter: Dieses Filtermedium entfernt Mikroplastik-Partikel etwas effizienter bis zu einer Größe von 2 µm.
Welcher Wasserfilter gegen Bakterien? ›Als Wasserfilter gegen Coli Bakterien sind auch Umkehrosmose-Filter geeignet. Bei der Umkehrosmose wird Wasser mit hohem Druck durch eine sehr feine Membran gedrückt. Umkehrosmose-Filter sind aber im Gegensatz zu Aktivkohlefiltern nicht als kompakte Untertisch- oder Kannenfilter erhältlich.
Welcher Wasserfilter filtert Bakterien? ›Aktivkohle-Blockfilter
Das feinporige Material filtert und adsorbiert schädliche Stoffe wie Bakterien und Keime ebenso wie Chlor und weitere potentiell gesundheitsgefährdende Stoffe.
Wir betreiben Produktionsstandorte in Deutschland, Großbritannien, Italien und China (nur für den asiatischen Markt). 83% unseres Umsatzes werden außerhalb des deutschen Marktes erzielt.
Kann Brita in die Spülmaschine? ›Sind BRITA Tischwasserfilter spülmaschinengeeignet? Ja, die meisten unserer Tischwasserfilter sind spülmaschinengeeignet bis 50 °C. Sie können Ihren BRITA Tischwasserfilter auch von Hand unter warmem Wasser mit einem milden Spülmittel reinigen.